Kunsthochschule Berlin-Weißensee

Weißensee

Der Park am Weißensee und die zahlreichen, von einem einheitlichen Baustil geprägten Viertel machen den Ortsteil zu einem idealen Umfeld für die Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Gegründet wurde diese renommierte Einrichtung vom Metallbildhauer Otto Sticht. Unterrichtet werden neben Bildhauerei und Malerei auch Bühnen- und Kostümbild, Mode-, Produkt, Flächen und Textildesign und Visuelle Kommunikation. Ergänzt wurde das Unterrichtsangebot in den vergangenen Jahren um die Masterstudiengänge Raumstrategien - Forschende Kunst im öffentlichen Kontext sowie Kunsttherapie. Die Hochschule zeichnet sich im Vergleich zu anderen Einrichtungen durch eine Besonderheit aus: Die Studenten aller Fachrichtungen müssen ein "Künstlerisches Grundlagenstudium" absolvieren. Bei diesem stehen Wahrnehmung sowie Visualisierung des Menschen und seiner Umwelt in der Tradition des Bauhaus im Vordergrund.

Die Studenten erhalten in der Kunsthochschule Berlin-Weißensee zudem ein sehr intensives theoretisches Angebot. So müssen sie sich beispielsweise in der zweiten Hälfte des Studiums einer wissenschaftlichen Fragestellung widmen und diese in Form einer theoretischen Hausarbeit bearbeiten. Dadurch soll den Studenten gezeigt werden, auf welch unterschiedliche Weise die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Kunst erfolgen kann. Ein weiterer Punkt durch welchen das interdisziplinäre Arbeiten an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee erleichtert wird, sind die gut ausgestatteten Werkstätten, welche für alle Fachbereiche offen sind.

Das Meisterstudium

Für Studenten, welche das Studium in der Regelstudienzeit schaffen und mit einem "sehr gut" abschließen, können ein Meisterschülerjahr an das Studium anhängen. Die Meisterschüler werden von einem Professor betreut und haben ein Jahr Zeit, um eine Meisterschülerarbeit anzufertigen, welche am Ende des Jahres präsentiert wird.

Die Geschichte der Kunsthochschule Berlin-Weißensee

Gegründet wurde die Kunsthochschule Berlin-Weißensee als "Kunstschule des Nordens" Die sowjetische Militärverwaltung erkannte die neue Einrichtung bereits im folgenden Jahr als Kunsthochschule an. Das fächerübergreifende Grundlagenstudium wurde von Rektor Max Stam begründet, der dieses 1950 einführte. Nach der deutsch-deutschen Einigung wurde die Kunstschule weiter ausgebaut, sodass mittlerweile 800 Studenten statt vorher rund 250 hier studieren.

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