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Prenzlauer Berg
Im Herzen des Berliner Szeneviertels Prenzlauer Berg befindet sich seit mehr als zwei Jahrzehnten die Jüdische Galerie Berlin. Gegründet wurde die Jüdische Galerie Berlin 1993 von der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden, um jüdischen Künstlern aus Osteuropa, die nach Deutschland emigriert sind, eine Plattform zu bieten. Die Zentralwohlfahrtsstelle betrachtet die Jüdische Galerie als eine Möglichkeit zur Kunstförderung, weil hier die Künstler ihr Schaffen einem internationalen Publikum präsentieren können.
Der Zusammenbruch des Ostblocks stellte vor allem für die dort beheimateten jüdischen Künstler einen radikalen Einschnitt dar. Denn in der früheren Heimat konnten viele von ihnen ihren Lebensunterhalt mit künstlerischem Schaffen bestreiten. Diese Zuwanderer stellt die berufliche Integration in Deutschland vor besondere Hindernisse, weshalb die Jüdische Galerie auch ein Mittel für die Hilfe zur Selbsthilfe darstellt. Die Besucher hingegen lernen neben zeitgenössischen jüdischen Künstlern auch diverse Klassiker kennen. Dadurch will die Zentralwohlfahrtsstelle das gegenseitige Verständnis, aber auch das Interesse einer breiteren Öffentlichkeit an jüdischer Kunst fördern.
Das ist die Zentralwohlfahrtsstelle
Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. gehört der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege an. Das wichtigste Tätigkeitsfeld ist die Sozialarbeit mit Behinderten, Alten und Jugendlichen. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs widmet sich der Zentralwohlfahrtsverband vor allem der Integration der Juden, welche aus Osteuropa zugewandert sind.
Gegründet wurde die Zentralwohlfahrtsstelle 1917 als Dachverband für die verschiedenen jüdischen Wohlfahrtsorganisationen. Die Anregung für die Gründung kam von Bertha Pappenheim, die 1904 den jüdischen Frauenbund gegründet hatte. Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurde die Zentralwohlfahrtsstelle 1939 erzwungenermaßen aufgelöst, doch 1951 wurde der Verband erneut gegründet. Die Not der Überlebenden des Holocaust zu lindern stand nun im Vordergrund. Zwei Jahre später wurde das Aufgabenfeld um die Sozialarbeit mit Jugendlichen und Alten erweitert.
Jüdische Galerie Berlin
Chodowieckistraße 25
10405 Berlin
E-Mail: kontakt[add]juedische-galerie.de
Website: www.juedische-galerie.de
Tram: M2, Prenzlauer Allee/Danziger Straße, M10, Winsstraße
Kollwitzstraße 44
10405 Berlin
Schönhauser Allee 176
10119 Berlin
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