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Bevor Louis Rèad 1946 den Bikini erfand, hatte der erste Deutsche FKK-Verein schon sein 58-igstes Jubiläum gefeiert. Über mehr als zweihundert Jahre hinweg hat sich die Frei-Körper-Kultur in Deutschland zu einem eigenen Lebensgefühl entwickelt. Gerade im Osten der Republik erfreut sich die Frei-Körper-Kultur großer Beliebtheit, doch nicht jeder kann etwas damit anfangen, seine Freizeit nackt zu zelebrieren. So gibt es einige FKK-Strände, die extra dafür ausgesucht sind. Jedoch ist es in Berlin durchaus üblich an freien Stränden sich seiner Kleidung zu entledigen, auch wenn gerade da Leute sind.
Auf einigen Kilometern Länge am Ufer der Dahme hat sich FKK eingebürgert, meist an Waldufern, aber auch in vielen Sandstrandabschnitten. Das Wasser ist hier besonders sauber, sodass vereinzelt sogar Muscheln gesehen wurden.
Der FKK-Bereich am Langen See ist umgeben von einem Kiefernwald und verfügt über eine schöne Liegewiese. In den See geht es über Steinstufen hinab ins knietiefe Wasser mit sandigem Boden. Wer allerdings Hunger bekommt oder duschen möchte, dem bleibt nichts anderes übrig als sich anzuziehen, um zum Imbiss oder den Duschen im Textilbereich zu gelangen.
Das Schwimmbad in der Prinzenstraße verfügt über einen eigenen FKK-Bereich, allerdings ohne Zugang zum Wasser. Der FKK-Bereich befindet sich im hinteren Teil versteckt durch einen Zaun mit einigen Bäumen und einem gut gepflegten Rasenfläche.
Die Krumme Lanke ist ein Teil der ineinander gehenden Seen, die sich am Rand des Grunewalds befinden. Das südliche Ufer ist von zwei kleineren Badewiesen beschlagnahmt, wo sich angezogene und ausgezogene Sonnenhungrige tummeln und aneinander drängeln. Allerdings werden die Textilfreien Badegäste hier nicht mehr so gerne gesehen, denn die Mehrzahl trägt wieder Badekleidung.
Der Tegeler See mit seinen kleinen Inseln und dem Wald am Ufer erfreut sich bei den Berlinern einer besonderen Beliebtheit. Am nordwestlich gelegenen Ufer befindet sich das Strandbad Tegelsee mit einem abgetrennten FKK-Bereich. Allerdings gibt es nur einen Zugang zum See, denn das übrige Ufer ist dicht mit Büschen und Schilf bewachsen. Es gibt eine kalte Dusche. Restaurant, Imbiss und Toiletten gibt es nur im Textilbereich.
Der FKK-Bereich vom Strandbad Wannsee liegt im nördlichen Teil, der durch Sichtblenden vom Textilstrand abgetrennt ist. Es gibt Strandkörbe und ein Sonnendeck auf dem eines Gebäudes, welches auch über Duschen und Sanitäre Anlagen verfügt. Getränke und Imbisse gibt es im FKK-Bereich, wenn viel Betrieb ist. Ansonsten nur Badebekleidung im Textilbereich. Das Ufer hat ein sehr leichtes Gefälle, sodass erst nach 30 m tieferes Wasser herrscht. Daher eignet sich das Strandbad Wannsee hervorragend für kleine Kinder.
Der westliche Strandabschnitt des Strandbads Plötzensee ist für FKK reserviert. Er umfasst eine Liegewiese mit Bäumen. Ein langer Holzsteg ragt ins Wasser und erleichtert den Einstieg ins Wasser. Der Steg wird gerne belegt, weil hier die Sonne auch noch am Nachmittag scheint, wo der andere Teil schon im Schatten liegt. Auf dem See gibt es keine Motorboote, was es beim Schwimmen angenehm macht. Wird der FKK-Bereich stark frequentiert, ist auch ein Imbiss geöffnet. Ein Restaurant befindet sich im Textilbereich.
Dieses Strandbad ohne Strand verfügt über eine kleine Liegewiese für diejenigen, die gerne nahtlos bräunen und zur Abkühlung Duschen. Außerdem gibt es zwei Schwimmbecken, allerdings nur mit Badekleidung, die durch Stege von der Havel getrennt sind. Wer Hunger oder Durst hat, kann sich im Textilbereich an einem Imbiss versorgen und auch die Toiletten aufsuchen.
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