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In erster Linie widmet sich das Georg-Kolbe-Museum dem Schaffen des Bildhauers Georg Kolbe. Heute gilt es als eines der bedeutendsten Museen zur Bildhauerei.
Sein Haus und alle Werke, die sich zum Todeszeitpunkt noch in seinem Besitz befanden, sollten ebenso wie seine Bibliothek und die Kunstsammlung, sollten im Haus bleiben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das hatte der Bildhauer Georg Kolbe testamentarisch verfügt. Damit diese Aufgabe erfüllt werden konnte, wurde 1949 - zwei Jahre nach dem Tod des Künstlers - die Georg-Kolbe-Stiftung gegründet. Schon 1950 konnte das Georg-Kolbe-Museum als erstes Berlin in Westberlin nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnet.
Das Gebäude blieb bis 1969 eine Kolbe-Gedenkstätte. Atelier, Wohnraum, Accessoires in der Werkstatt und Kunstwerke blieben so erhalten, wie sie zu Lebzeiten des Künstlers waren. Das Atelierensemble wurde erst 1970 beseitigt, um Platz für die Bronzefiguren einer Kolbe-Ausstellung zu schaffen. Im Nachlass fehlten damals allerdings vor allem die frühen Werke des Künstlers. Deshalb wurden für den Bestand des Museums posthum zahlreiche Güsse hergestellt. Darüber hinaus wurde ein großer Teil des Bestandes an Kolbe-Zeichnungen in den 1970er Jahren aus Ostberlin zurückgeführt.
Ab Ende der 1970er Jahre unterstützte das Land Berlin das Georg-Kolbe-Museum. Eine Bedingung war allerdings, dass das Haus nicht mehr nur einem Künstler gewidmet sein sollte. Deshalb wurde das Georg-Kolbe-Museum neu ausgerichtet und widmete sich fortan der Bildhauerei des 20. Jahrhunderts. In den folgenden Jahren wurde es zu einem der bedeutendsten Häuser für Bildhauerei in ganz Deutschland. Das Ausstellungsprogramm umfasst heute unter anderem eine Einzelausstellung eines bedeutenden zeitgenössischen Bildhauers alljährlich im Herbst. Jeden Sommer erwartet die Besucher eine thematische Gruppenausstellung.
Georg Kolbe hatte sich das Atelierhaus-Ensemble ab 1928 errichten lassen. Es gilt als ein herausragendes Beispiel der Berliner Architektur in den 1920er Jahren. Der ursprüngliche - von einer Luftmine beschädigte Teil - wurde 1995 abgerissen, sodass 1996 ein Erweiterungsbau fertiggestellt werden konnte. Dadurch wurden die Ausstellungsfläche und die Depots erweitert.
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