Museum Berggruen

Charlottenburg-Wilmersdorf

Direkt gegenüber des Schlosses Charlottenburg befindet sich mit dem Museum Berggruen eine der weltweit bedeutendsten Kunstsammlungen der klassischen Moderne. Der Kunsthändler und Sammler Heinz Berggruen hatte schon in den 1940er Jahren begonnen, zeitgenössische Kunst zu sammeln. Seitdem er die Sammlung, die 1996 auf einen Wert von etwa 1,5 Milliarden D-Mark geschätzt wurde, für lediglich 253 Millionen Mark an seine Heimatstadt verkauft hatte, ist sie Teil der Berliner Nationalgalerie.

Mit einem Aquarell von Paul Klee begründete Heinz Berggruen 1940 seine Sammlung mit Werken der bedeutendsten europäischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Unter einem Dach sind deshalb im Museum Berggruen große Namen wie Pablo Picasso, Geroges Braque oder Alberto Giacometti versammelt.

Die Sammlung

Als Herzstück der Sammlung im Museum Berggruen zählen über 100 Werke von Pablo Picasso sowie rund 60 Bilder von Paul Klee. Auch nach der Eröffnung des Museums Berggruen kaufte der Sammler weiterhin Werke an. Darunter etwa die beiden Picasso-Gemälde "Häuser auf einem Hügel" und "Nu Jaune". Die Skulptur "Die Große Stehende Frau III" von Alberto Giacometti stellte im Dezember 2006 anlässlich des 10. Geburtstags des Museums Berggruen das letzte Geschenk des Sammlers dar, bevor er im Februar 2007 verstarb.

Die Erweiterung des Museums

Nachdem Heinz Berggruens Erben bereits 2007 bekanntgegeben hatten, dem Museum Berggruen weitere Werke zu stiften, wurde das Haus in den folgenden Jahren erweitert und schließlich am 16. März 2013 neu eröffnet. Im Erweiterungsbau sind neben den museumseigenen Werken auch rund 60 Werke der Erben, die sie als Leihgaben zur Verfügung gestellt hatten, zu sehen.

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