Schloss Sanssouci

Potsdam

Das Schloss Sanssouci in Potsdam ist eingebettet in eine der weltweit eindrucksvollsten Kulturlandschaften. Pate für die Errichtung des Schlosses stand der Wunsch Friedrichs des Großen, einen Ort ohne Sorgen in seiner Residenzstadt zu errichten. Heute gilt Schloss Sanssouci als eines der bekanntesten Schlösser der Hohenzollern. Ursprünglich handelte es sich dabei um ein kleines Rokokoschloss, das nach eigenen Skizzen des Herrschers errichtet wurde. Friedrich Wilhelm IV. ließ das Schloss Sanssouci umbauen und um die beiden Seitenflügel erweitern.

Harmonie zwischen Kunst und Natur

Auf Geheiß Friedrichs II. wurden auf dem Bornstetter Höhenzug ein terrassierter Weinberg angelegt, bevor er im Januar 1945 verfügte, ein "Lust-Haus" in Potsdam zu errichten. Die Entwürfe für den Bau fertigte Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff nach Skizzen des Königs an. Weil Friedrich II. ein privates Wohnschloss wünschte, das keinerlei repräsentative Zwecke erfüllen sollte, wurde ein ebenerdiger Bau angelegt, der eine enge Verbindung zwischen Wohnung und Natur ermöglichte.

Eingeweiht werden konnte Sanssouci bereits nach einer zweijährigen Bauzeit am 1. Mai 1947 eingeweiht werden. In Friedenszeiten lebte Friedrich II. während der Sommermonate ab Ende April auf Schloss Sanssouci und leitete von hier aus die Staatsgeschäfte. Den Winter verbrachte der Herrscher im Potsdamer Stadtschloss, in welchem er auch seine repräsentativen Verpflichtungen wahrnahm.

Eine neue Epoche

Der klassizistische Stil hielt nach Friedrichs Tod in Form einer Neugestaltung der Innenräume auf Sanssouci Einzug. Das Schloss selbst verlor allerdings im Lauf der Zeit seine Bedeutung. Schließlich stellte Wilhelm I. Schloss Sanssouci in den 1870er Jahren als Museum zur Verfügung. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm die "Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten" die Verantwortung für Schloss Sanssouci. Diese versuchte, Gebäude, Inneneinrichtung und Schlosspark bestmöglich in den Zustand zu versetzen, in welchem es zu Lebzeiten Friedrich II. war. Während der Luftangriffe des Zweiten Weltkrieges wurde ein Teil der Kunstwerke ausgelagert, ein Teil verschwand als Beutegut. In den 1990er Jahren wurde ein Teil dieses Kulturgutes wieder zurück nach Sanssouci gebracht.

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