ICC - Internationales Congress Centrum

Charlottenburg-Wilmersdorf

Das ICC - Internationale Congress Centrum Berlin im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ist eines der größten Kongresszentren weltweit und zählt zu den bedeutendsten Bauwerken Deutschlands in der Nachkriegszeit. Nachdem das ICC - Internationale Congress Centrum im April 2014 vorerst seine Pforten schloss, ist die Zukunft des Gebäudes ungewiss. Denn weil die Betriebskosten nicht durch die Einnahmen bei Veranstaltungen gedeckt werden kann, hat die Messe Berlin kein Interesse an einem Weiterbetrieb. Gegen den Abriss sträuben sich hingegen die Berliner Politiker.

Der Bau des ICC - Internationales Congress Centrum Berlin

Geplant wurde das bullige und futuristische Gebäude des ICC - Internationales Congress Centrum Berlin von Ralf Schüler sowie Ursulina Schüler-Witte. Errichtet wurde es in der rekordverdächtigen Bauzeit von vier Jahren ab 1975. Mit Baukosten von damals mehr als 924 Millionen Mark gilt das ICC - Internationale Congress Centrum Berlin als seinerzeit teuerstes Bauwerk Westberlins.

Das ICC - Internationale Congress Centrum Berlin befindet sich unmittelbar neben dem Messegelände und ist über eine Brücke damit verbunden. Das 320 Meter lange und 80 Meter breite Bauwerk erstreckt sich über die gesamte Verkehrsinsel zwischen Kantstraße, Messedamm und Autobahn.

Das Innenleben des ICC - Internationales Congress Centrum Berlin

Genutzt wurde das ICC - Internationales Congress Centrum Berlin für die verschiedenartigsten Veranstaltungen. Im Zentrum stehen insgesamt 80 Räume und Säle mit einem Fassungsvermögen von 20 bis 5.000 Besuchern zur Verfügung. Durch die direkte Verbindung mit der Messe Berlin war eine Mischnutzung möglich. Schließen musste das ICC - Internationales Congress Centrum Berlin, weil das Gebäude als technisch veraltet gilt. Zudem wurde aus Gründen des Brandschutzes Asbest verbaut.

Kunst vor dem ICC - Internationales Congress Centrum Berlin

Bis 2005 stand unmittelbar vor dem Gebäude an der Neuen Kantstraße die monumentale Skulptur "Ecbatane - der Mensch baut seine Stadt" des Künstlers Jean Ipoustéguy. Weil der Sockel brüchig geworden war, wurde die Skulptur abgebaut und auf der Messe Berlin eingelagert.

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