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Das im Oktober 1987 eröffnete Zeiss-Großplanetarium ist das größte seiner Art in Deutschland. Die Kuppel hat außen 30 und innen 23 Meter Durchmesser, der höchste Punkt der inneren Kuppel befindet sich 14,5 Meter über dem Saalfußboden. Außer dem Planetariums Saal mit 292 Plätzen und einem Kinosaal mit 160 Plätzen, verfügt es auch über ein großzügiges Foyer mit Café.
Auf der Innenseite seiner Kuppel vermitteln computergesteuerte Sternhimmel-, Dia-, Video- und Laserprojektionen spektakuläre Eindrücke von der Schönheit des Universums und spannenden Streifzüge durch die Welt der Astronomie.
Herzstück ist der Planetariums Projektor „COSMORAMA“ von Carl Zeiss Jena, dessen beiden „Fixsternkugeln“ zur Sternprojektion für Nord- und Südhimmel mit insgesamt 32 Projektoren für Sternfelder fast 10.000 künstliche Sterne an den Himmel bringen.
Auf einer Galerie am Rand der Kuppel stehen zahlreiche Projektoren: 12 Blue-Sky-Projektoren, vier schwenkbare Diaprojektoren und Effektprojektoren. Dazu kommt eine Mulitvisionsanlage aus insgesamt 69 Kodak S-AV 2050-Diaprojektoren. Der Wiedergabe der im hauseigenen Tonstudio produzierten Klänge dienen 89 Lautsprecher mit je einem eigenen Verstärker zwischen Innen- und Außenkuppel. Videobildern werden von drei Videoprojektoren mit festplattenbasierte Videozuspieler projiziert. Zwei 3 Watt Weisslicht-Gaslaser sind unter dem Planetariums Saal im Zwischengeschoss des Laserraumes montiert, deren Laserlicht über Glasfasern in den Planetariums Saal übertragen wird. Dort „schreiben“ fünf Scanner (jeweils drei schnell mobile Spiegel) die gewünschten Figuren an den „Himmel“. Im Zenit der Kuppel erzeugt das „Effektkarussel“ spezielle Laser-Effekte.
Auf einem kleinen separaten Turm südlich des Hauses befindet sich das Sonnenteleskop, mit dem man bei geeignetem Wetter die Oberfläche unserer Sonne betrachten kann. Bei diesem Heliostaten, der nach einem Ausfall der Steuer-Elektronik 1999 wieder in Betrieb genommen werden konnte, wird das Sonnenlicht mit zwei Spiegeln in ein feststehendes Fernrohr-Objektiv mit 20 cm Durchmesser gelenkt und das dadurch entstehende ca. 1 Meter große Sonnenbild über Zwischenoptiken auf eine Rückprojektionsleinwand im 1. OG des Planetariums geworfen.
Adresse: Zeiss-Großplanetarium Berlin, Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin, schräg gegenüber vom S-Bahnhof Prenzlauer Allee.
Webseite: http://www.sdtb.de/Startseite.115.0.html
Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
Di. bis Fr.09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr
Freitag 18.00 - 21.30 Uhr
Samstag 14.30 - 21.00 Uhr
Sonntag 13.30 - 17.00 Uhr
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