Nachtleben von Berlin

Wenn man Berlin besucht, sollte man nicht all seine Energie auf die Besichtigung des Reichstags und der Museen verschwenden, sondern auch noch ein paar Reserven für das Berliner Nachtleben übrig haben – denn in wirklich keiner anderer deutschen Stadt und sicher auch nur wenigen anderen europäischen Metropolen gibt es ein so vielfältiges Nachtleben wie hier.

Ja, Berlin ist arm, aber sexy und jetzt wissen wir auch, warum: weil die Berliner – ähnlich wie die Londoner – ihr gesamtes mühsam erarbeitetes Geld sofort nach Feierabend in die Kneipen tragen, die sich darum auch wie die Karnickel vermehren.

Schwule jüdische Bars, russische Karaokekneipen, legendär gewordene Fetischläden wie der KitKatClub oder das Berghain aber auch mit Birkenstocksandalen tapezierte Ökoschuppen – es gibt schier nichts, was es nicht gibt. Im Branchenbuch Berlin ist der Gastronomiebereich so dick wie der gesamte Rest des Schinkens und man bräuchte wohl mehr Leben als eine Katze, um alle Kneipen Berlin durchzuprobieren.

Ein paar, mit denen es sich lohnt, anzufangen, haben wir hier einmal kurz aufgelistet, wenn ihr einen kurzen Besuch der Hauptstadt plant. Wenn man hinterher etwas erzählen möchte und in der Literaturdebatte im Helene Hegemann mitreden können will, muß man fast das bereits erwähnte, sagenumwobene Berghain aufsuchen. Dieser Club in einem ehemaligen Heizkraftwerk ist Ort namenloser Aussweifungen – ein Mythos, der besonders dadurch genährt wird, dass die Besucherschlangen in manchen Nächten zurückreichen bis zum Brandenburger Tor und drinnen jegliche Foto-oder Videoaufnahmen strengstens untersagt sind. Das ist natürlich Öl ins Fegefeuer der Gerüchte.

Sicher genauso fantastisch ist der Kitkatclub in Mitte – in beiden Locations zahlt man für seine Sensationsgier allerdings einen musikalisch hohen Preis, denn dort läuft fast ausschließlich Techno. Wer kein Freund dieser eingängigen Melodien ist, sollte vielleicht das Kaffee Burger aufsuchen wenn dort Russendisko angesagt ist. Dann spielt dort inspiriert von Wladimir Kaminers gleichnamigem Buch eine Kapelle bewaffnet mit Quetsche und Bass auf und sorgt unter den begeisterten Tänzern für ausgelassene Heiterkeit in dem winzigen Raum. Ganz eine andere Hausnummer ist dagegen das White Trash in der Schönhauser Allee, ein Laden, der in sich Fastfood, Tattoostudio und Livebühne vereint.

Hier gibt es eine weitere Übersicht mit zum Teil noch detaillierteren Beschreibungen zu dem ein oder anderen Club: Übersicht angesagter Clubs & Locations nach Bezirken






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