Berliner Dom

Mitte-Tiergarten Wedding

Der Berliner Dom auf der Museumsinsel in Berlin Mitte-Tiergarten-Wedding ist Berlins größte Kirche und eines der größten protestantischen Gotteshäuser in Deutschland. Erbaut wurde der Berliner Dom von 1893 bis 1905 nach den Plänen von Julius Raschdorff als Oberpfarrkirche und hohenzollernsche Grabkirche - diese nimmt nahezu das gesamte Untergeschoss ein. Bei der Planung hat sich Raschdorff an den Barock und die italienische Hochrenaissance angelehnt.

Die Geschichte des Berliner Doms

Der Berliner Dom, der von seiner Architektur her an den Petersdom erinnert, besitzt mehrere Vorgängerbauten. So wurde beispielsweise bereits 1450 die Erasmus-Kapelle geweiht, die ab 1465 zur Domkirche erhoben wurde. Diese Funktion übernahm später die Dominikanerkirche, welche jedoch Mitte des 18. Jahrhunderts wegen Baufälligkeit durch einen barocken Neubau am heutigen Standort des Doms ersetzt wurde.

Die barocke Kirche wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts von Karl Friedrich Schinkel im neoklassizistischen Stil umgebaut. Diese Kirche genügte jedoch schon bald den repräsentativen Ansprüchen der preußischen Herrscher nicht mehr. Mit den Bauarbeiten wurde schon in den 1848er Jahren begonnen, diese mussten jedoch wegen Geldmangels wieder eingestellt werden. Verwirklicht werden konnten die Pläne für den Berliner Dom schließlich erst in den 1890er Jahren.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Berliner Dom schwer beschädigt. Beispielsweise geriet die Holzverschalung unter der Eindeckung der Kuppel in Brand, was zum Einsturz der Kuppel führte. Dabei wurde auch die Gruft der Hohenzollern schwer beschädigt. Nachdem in den Nachkriegsjahren zunächst das Innere des Berliner Doms vor weiteren Schäden bewahrt wurde, wurde das Gebäude insgesamt ab 1975 saniert.

Die Ausstattung des Berliner Doms

Der Berliner Dom beheimatet einige wertvolle Kunstgegenstände, etwa den Skulpturenschmuck am Äußeren sowie diverse Glasgemälde, Mosaiken und Malereien im Inneren. Das wertvollste Kulturgut des Berliner Doms stellt jedoch die Hohenzollerngruft dar. Hier befinden sich 90 Grabstätten des Hohenzollern-Geschlechts vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Die bedeutendsten Sarkophage, etwa die Prunksärge von Friedrich I. und Gattin Sophie Charlotte befinden sich seit 1993 im Hauptraum.

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