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Im Ostteil Berlins befindet sich der Stadtbezirk Lichtenberg. Mit seinen rund 52 Quadratkilometern Fläche ist er im Vergleich mit den anderen Bezirken eher von mittlerer Größe. Der Bezirk ist einer der wenigen, denen es gelingt, Großstadtflair mit ländlicher Idylle zu verbinden. Vielleicht ist er gerade deshalb bei Familien so beliebt. Durch die günstige Anbindung zu den anderen Stadtbezirken ist größte Flexibilität für die Einwohner Lichtenbergs gegeben. Der Stadtbezirk besteht aus insgesamt 10 Ortsteilen, die sich durch eine völlig unterschiedliche Charakteristik auszeichnen. Dazu gehören Lichtenberg und Hohenschönhausen (Neu- und Alt-Hohenschönhausen), die vor der Umstrukturierung noch Einzelbezirke waren, Friedrichsfelde, Falkenberg, Karlshorst, Wartenberg, Malchow, Fennpfuhl und Rummelsburg.
Lichtenberg ist kein Stadtbezirk, der auf Touristen besonders anziehend wirken würde. Hier leben vor allem Menschen, die zu den Geringverdienern zählen. Plattenbau prägt das Stadtbezirksbild überwiegend. Im sanierten Plattenbau sind die Mietpreise im Vergleich zu anderen Teilen Berlins als günstig einzustufen. In den Randgebieten herrscht vorwiegend ländliche Idylle in ruhiger Dorfatmosphäre. Der gesamte Stadtbezirk Lichtenberg hat rund 260.000 Einwohner. Davon haben rund 19.000 Menschen einen Migrationshintergrund. Viele Familien mit Kindern und auch viele ältere Menschen sind hier zu Hause. Der Bezirk gilt als sehr familienfreundlich und hat in den vergangenen Jahren damit begonnen, auch für Touristen interessanter zu werden. Die Mieten sind hier recht günstig. In den Randregionen bewegen sich die Mietpreise jedoch auch in entsprechender Höhe. Der Stadtbezirk Lichtenberg ist vor allem auch aufgrund seiner Vielfalt interessant. Die verschiedenen Naturschutzgebiete bilden den Kontrast zu den unübersehbaren Plattenbauten und Hochhäusern.
Der Stadtbezirk Lichtenberg ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort, in dem viele Unternehmen unterschiedlichster Branchen ansässig sind. Noch im 20. Jahrhundert galt Lichtenberg als reiner Industriebezirk. Inzwischen haben sich hier verstärkt kleine und mittelständische Unternehmen angesiedelt. Vorwiegend Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe haben Lichtenberg als idealen Standort für sich entdeckt. Auch der Einzelhandel ist hier sehr stark vertreten. Durch die Vielzahl kleiner und mittelständischer Unternehmen gibt es in Lichtenberg auch eine beträchtliche Anzahl an Arbeitsplätzen. Wer jedoch nicht das Glück hat, hier im Bezirk zu arbeiten, gelangt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schnell in alle anderen Teile Berlins, um dort seiner Tätigkeit nachzugehen. Für die Zukunft bringt Lichtenberg noch eine Menge Potenzial mit sich. Der Wirtschaftsstandort wird sich mit Sicherheit kontinuierlich weiter entwickeln und noch mehr Arbeitsplätze entstehen lassen.
Ein Leben in Lichtenberg ist äußerst facettenreich. Der Stadtbezirk deckt alle Bedürfnisse seiner Bewohner bis ins kleinste Detail ab. Hier gibt es das typische Großstadtflair ebenso wie ländliche Idylle in den Randgebieten Lichtenbergs. Wer hier lebt, profitiert von vielfältigen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und von gepflegter Natur in unmittelbarer Nähe. Ruhe und Entspannung finden die Bewohner Lichtenbergs vor allem bei Spaziergängen durch die umliegenden Naturschutzgebiete und Parkanlagen. Die größte und wohl auch beliebteste Parkanlage ist der Tierpark Friedrichsfelde mit 160 Hektar Fläche. Auch der Stadtpark Lichtenberg, der Park um den Fennpfuhl und der Oberseepark mit 6 Hektar Fläche erfreuen sich großer Beliebtheit. In Lichtenberg sind auch viele Sportvereine zu finden. Es gibt drei Schwimmbäder und ein Freibad. Außerdem stehen den Bewohnern des Stadtbezirks 94 Sportanlagen zur Verfügung, auf denen zahlreiche Vereine regelmäßig verschiedene Sportarten trainieren. Für die jüngsten „Lichtenberger“ gibt es im gesamten Stadtbezirk 146 Spielplätze, auf denen sie sich ungestört austoben können. Diese große Anzahl belegt die Kinderfreundlichkeit, die den Bezirk auszeichnet. Wer gern mal in gepflegtem Ambiente auswärts isst, findet in Lichtenberg diverse Restaurants mit gutbürgerlicher, italienischer, japanischer und chinesischer Küche.
Das weitläufige Gelände des Tierparks Friedrichsfelde ist vor allem für Familien ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Auf seinen 160 Hektar Fläche gibt es für Jung und Alt viel zu entdecken.
Freunde von Pferderennen finden auf der Trabrennbahn Karlshorst ihren Ort der Entspannung. Hier finden wöchentlich Rennen statt. Außerdem dient die Trabrennbahn auch als Veranstaltungsort für verschiedene Feste.
Diese Gedenkstätte wird auch von Touristen häufig besucht. Hier befinden sich unter anderem auch die Gräber von Käthe Kollwitz, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg.
Auf dem Gelände der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit befindet sich heute eine Gedenkstätte, die einen Einblick in die damaligen Verhörpraktiken und Haftbedingungen bietet.
Das Schloss Friedrichsfelde befindet sich in unmittelbarer Nähe des Tierparks. Hier ist bildende und angewandte Kunst aus dem 18. und 19. Jahrhundert ausgestellt.
Im Deutsch-Russischen Museum können Besucher zahlreiche Dokumente und Ausstellungsstücke aus der Zeit der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht besichtigen. Unzählige Exponate berichten über das große Ereignis.
Das Mies van der Rohe-Haus ist ein Architekturdenkmal, das Ausstellungen zu wechselnden Themen präsentiert. Es wurde 1933 entworfen.
Natürlich bietet Lichtenberg auch eine Club-Szene für Nachtschwärmer und Musikbegeisterte. Besonders beliebt sind die Tonhalle, die Alte Fabrik, das Tollhaus, Metronom, V-Club und Transformer Club. Da ist für die unterschiedlichsten Musikgeschmäcker mit Sicherheit die richtige Partylocation dabei.
Im Bezirk Lichtenberg erwarten den Besucher zahlreiche idyllische Plätze, Seen und Parks. Das grüne Gesicht von Lichtenberg können die Besucher auf mehreren Wandertouren kennenlernen, die vom Bezirksamt ausgearbeitet wurden.
Der etwa 9,5 Hektar große Fennpfuhlpark wurde Anfang der 1970er Jahre angelegt, als eine neue Großbausiedlung errichtet wurde. Der Park mit seinem ausgedehnten Wegenetz und den großzügigen Spielmöglichkeiten und Liegewiesen erstreckt sich rund um den Fennpfuhl im Herzen der Anlage.
Der heute 4,7 Hektar große Oberseepark wurde ab 1913 für die Bewohner der umliegenden Villenkolonie angelegt. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Park mehrfach saniert und umgestaltet. Sein heutiges Gesicht erhielt er Anfang der 1990er Jahre. In der Parkanlage wurden mehrere Skulpturen angelegt, zudem gelten die Seen des Parks als sehr gute Angelgewässer.
Im Zentrum des früheren Ortskerns von Lichtenberg wurde der Stadtpark Lichtenberg Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt. Die damalige Gemeinde Lichtenberg erweiterte damit eine private Parkanlage, die mit seltenen Hölzern bepflanzt war. Im Zuge der jüngsten Sanierung wurden 1968 verschiedene Sportanlagen in den Park integriert.
18 Brunnenanlagen schmücken Plätze und Grünanlagen im Bezirk Lichtenberg.
Der 1986 fertiggestellte Mühlenradbrunnen Am Mühlenrad wirkt auf den ersten Blick wie ein Fabelwesen aus Metall. Das Wasser fließt aus einer Höhe von vier Metern in Schalen und von diesen aus in ein Schaufelrad, bevor das Wasser ins Becken abfließt.
Betont schlicht zeigt sich der Wasserstein an der Landsberger Allee. Ein 2,50 Meter hoher Granitstein ist in den gepflasterten Untergrund eingelassen. Das Wasser tritt oben aus und fließt langsam an den Seiten des Quaders ab.
Der Brunnen der Jugend wurde 2002 auf dem Stadtplatz Wartenberger Straße aufgestellt. Auf einem Granit-Sockel steht eine zentrale Mutterfigur, darunter acht Figuren von Kindern. Das Wasser entspringt zwischen den Füßen der Mutter.
Eine stilisierte Weltkugel, die aus dem quadratischen Becken ragt, bildet das Zentrum des 1980 fertiggestellten Vogelbrunnens. Innerhalb dieses Gebildes sitzen 28 Möwenpaare, aus deren Schnäbeln kleine Fontänen entspringen.
Ursprünglich hatten Keramiksäulen mit Schalen, aus welchen das Wasser in das Becken des Keramikbrunnens floss, die Anlage verziert. Nachdem diese beschädigt worden waren, ersetzte man sie durch kleinere Säulen, an welchen kugeln aufgesetzt wurden.
In den vergangenen Jahren wurden in Lichtenberg neue Spielplätze geschaffen. An älteren Einrichtungen besteht teilweise großer Sanierungsbedarf.
Beim Quartierspark Mellenseestraße handelt es sich um einen Generationenpark, der zentral zwischen mehreren Wohnblöcken liegt. Angelegt wurde in den Jahren 2008 und 2009 ein großer Spielbereich mit dem Titel "Strand". Der dortige Wasser- und Matschhügel zieht vor allem im Sommer zahlreiche große und kleine Kinder an. Östlich davon befindet sich das Spielschiff "Mellensee".
Ebenfalls 2009 wurde der Quartierspark Neubrandenburger Straße fertiggestellt. Kinder und Jugendliche erwarten hier viele sportliche Möglichkeiten wie Basket-, Fuß- und Streetball sowie Tischtennisplatten. Außerdem können sich wagemutige Kids mit ihren Mountainbikes oder Skates in den Skate Pool stürzen, wobei sie allerdings unbedingt Schutzkleidung tragen sollten.
Zwischen der Liebnitz- sowie der Trautenauer Straße befindet sich der Spielplatz "Schiffbruch" im Seepark. Als besonderes Highlight bietet dieser Spielplatz, an welchen weitläufige Spielwiesen angrenzen, ein großes Schiffswrack auf einer Sandfläche. Rundherum befinden sich zahlreiche Utensilien Schiffbrüchiger wie ein Rettungsfloß, verschiedene Fässer und Seile.
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