Steglitz-Zehlendorf

Im südwestlichen Zipfel Berlins befindet sich der Stadtbezirk Steglitz-Zehlendorf. Er gehört zu den Bezirken, die sich auf den ersten Blick von anderen abheben. Hier leben diejenigen, die besser verdienen als viele andere. Die gesamte Umgebung zeigt dies auf eindrucksvolle Weise. Schöne Häuser und teure Autos prägen das Stadtbild. Viel Natur ist hier zu finden. In Steglitz-Zehlendorf gibt es viel Wald und Wasser und demzufolge jede Menge Erholungsmöglichkeiten. Wer hier lebt, kann es sich leisten. Der Bezirk ist mit einer Fläche von 102,5 Quadratkilometern der drittgrößte in ganz Berlin. Er ist nicht so dicht besiedelt wie es in vielen anderen Bezirken der Fall ist.

Steglitz-Zehlendorf ist ein Teil Berlins, in dem vorwiegend Menschen leben, die überdurchschnittlich gut verdienen oder verdient haben. Wunderschöne Villen und stilvolle Gebäude prägen das Bild des Bezirkes. Teure Autos gehören ebenso zum Alltag wie Nobelrestaurants und chice Boutiquen. In Steglitz-Zehlendorf gibt es die niedrigste Arbeitslosenquote ganz Berlins. Wer hier lebt, ist dem „Großstadtmoloch“ vollständig entflohen. Der Bezirk ist aber auch einer der „ältesten“ Bezirke der Hauptstadt. Das Durchschnittsalter ist hier sehr hoch – eine logische Konsequenz des noblen Erscheinungsbildes von Steglitz-Zehlendorf. Schließlich dauert es seine Zeit, bis sich ein erwachsener Mensch einen so hohen Lebensstandard verdient hat. Studenten und Geringverdiener sind hier kaum zu finden. Von den rund 291.000 Einwohnern haben rund 66.000 einen Migrationshintergrund. Der Stadtbezirk Steglitz-Zehlendorf ist einer der wohlhabendsten Bezirke Berlins.

Der Wirtschaftsstandort Steglitz-Zehlendorf ist für viele verschiedene Unternehmen interessant. Durch die enorme Kaufkraft spielt der Einzelhandel hier eine wichtige Rolle. Auch Hotel- und Gastronomiegewerbe sind in diesem Stadtbezirk von großer Bedeutung. Statistischen Angaben zufolge gibt es in diesem Teil Berlins 37 Beherbergungsbetriebe, die eine große Anzahl an Arbeitnehmern beschäftigen. Auch das verarbeitende Gewerbe ist in Steglitz-Zehlendorf recht stark vertreten. In der Statistik sind 49 Betriebe mit insgesamt knapp 4.800 Beschäftigten erwähnt. Viele Einwohner dieses Stadtbezirkes fahren in andere Teile Berlins zur Arbeit. Da die Anbindung durch die öffentlichen Verkehrsmittel sehr gut ist, gelangen sie innerhalb kürzester Zeit per Bus und Bahn an ihr Ziel. Im ganzen Bezirk stehen 151 Hektar Gewerbe- und Industriefläche zur Verfügung. Seine Attraktivität als Wirtschaftsstandort erhält der Bezirk Steglitz-Zehlendorf durch seine sehr guten Verkehrsbedingungen und seine attraktive Lage.

Ein Leben in Steglitz-Zehlendorf ist geprägt durch ein sehr freundliches Stadtbild, das sich automatisch auf den Gemütszustand des Einzelnen auswirkt. Umgeben von viel Natur liegen Arbeitsalltag und Erholung ganz nah beieinander. Die Auswahl an Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung ist in diesem Bezirk sehr groß. Viele Vereine bieten regelmäßige sportliche Betätigung. In verschiedenen Gruppen kann gemeinsam mit Gleichgesinnten seinen Hobbys nachgegangen werden. Im Stadtbezirk Steglitz-Zehlendorf gibt es verschiedene Laufstrecken und 16 unterschiedliche Sportanlagen. Hallen- und Freibäder erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Viele Spielplätze für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen sind in Steglitz-Zehlendorf ebenfalls vorhanden. Wer gern spazieren geht, kann die vielen gepflegten Parkanlagen des Stadtbezirks nutzen. Der Botanische Garten Berlin mit 43 Hektar Fläche und die Pfaueninsel mit 67 Hektar sind die größten Parkanlagen der Gegend. Außerdem befinden sich in diesem Stadtbezirk der Bäkeparkt, der Paul-Ernst-Park, der Stadtpark Steglitz und der Gemeindepark Lankwitz. In den meisten Parkanlagen gibt es auch Liegewiesen zur Entspannung und große Flächen für Ballspiele und andere Aktivitäten. Mehrere Kinos und zahlreiche Restaurants mit unterschiedlicher Küche sind ebenfalls im Bezirk Steglitz-Zehlendorf zu finden, sodass alle Voraussetzungen für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung gegeben sind.

Tipps und Interessantes in Steglitz-Zehlendorf

Parkanlagen in Steglitz-Zehlendorf

Ausgedehnte Wasser- und Parkflächen prägen den Stadtbezirk Steglitz-Zehlendorf, die den Südwesten der Bundeshauptstadt zu einem beliebten Ausflugsziel. Flächenmäßig nehmen öffentliche Parkanlagen nur einen geringen Anteil ein, jedoch genießen die Parks bei Anwohnern und Besuchern einen besonderen Stellenwert.

Der Fischtalpark wurde in den 1920er Jahren angelegt, als die Siedlung Fischtalgrund planmäßig angelegt wurde. Der 9,2 Hektar große Park bietet den Besuchern vor allem zahlreiche sehenswerte Spazierwege.

Der Glienitzer Park gilt als herausragendes Beispiel der Gartenkultur des 19. Jahrhunderts. Die mehr als 90 Hektar große Anlage entstand ab 1814 in mehreren Abschnitten. Die Gebäude im Park wurden nach dem Vorbild der italienischen Architektur von Ludwig Persius und Karl Friedrich Schinkel gestaltet. Seit 1990 hat der Glienitzer Park den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes.

Der Mexikoplatz wurde im Zuge des Baus der Bahnlinie zwischen Berlin und Potsdam von 1905 bis 1907 angelegt. Es handelt sich um einen reinen Schmuckplatz mit zwei Rasenelementen, die spiegelbildlich angeordnet sind.

Zwischen 1906 und 1914 wurde der Stadtpark Steglitz als Landschaftspark angelegt. Das Zentrum des Parks bildet ein Rondell mit Springbrunnen. Neben einem Rosengarten, der als Schmuckstück des Stadtparks gilt, wurden mehrere Erholungselemente wie ein Naturlehrpfad integriert.

Brunnen in Steglitz-Zehlendorf

Der südwestliche Berliner Stadtbezirk Steglitz-Zehlendorf besitzt 15 öffentliche Brunnenanlagen.

Der Vier-Winde-Brunnen wurde 1910 auf der Leonorenstraße vor der nördlichen Front des Rathauses erbaut. Eine auf einem viereckigen Sockel ruhende Säule ragt aus dem achteckigen Becken. Die Hauptfigur des Vier-Winde-Brunnens stellt eine Frau mit Korb und Sichel dar. An den vier Ecken des Sockels wurden Fabelwesen angebracht, welche die Winde symbolisieren.

Der Findlingsbrunnen wurde 1990 als großes Natursteinbecken und mehreren kleinen Becken mit vier Findlingen im Zentrum angelegt. Das Wasser tritt auf der Oberseite des größten Findlings aus und strömt entlang der Steine in das große Bassin und die kleineren Becken.

Die Zwei Brunnen am Mexikoplatz wurden um 1905 angelegt, als der Platz begrünt wurde. Es handelt sich um zwei Zwillingsbrunnen entlang der Argentinischen Allee. Beide Brunnen besitzen ein rundes Bassin mit einer Mittelfontäne und acht ringförmigen Springstrahlern.

Die Brunnenplastik wurde 1974 an der Ecke Martin-Buber-Straße/Kirchstraße errichtet. Das Becken ist im Boden eingelassen und umfasst. Aus dem Becken ragen ineinander verschachtelte Bronzekörper hervor. Das Wasser fließt aus einem kleinen Rohr auf die oberste Fläche und von dort aus nach unten, wobei es mehrfach gebrochen wird und scheint plötzlich entgegengesetzt der Fließrichtung zu fließen.

Spielplätze in Steglitz-Zehlendorf

Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf bietet Kindern zahlreiche Spielplätze sowie Naturflächen zum Spielen und Toben.

"Der Dschungel ist hier" lautet das Motto des 3.000 Quadratmeter großen Spielplatzes am Dalandweg. Der Grund: Er hat einen sehr großen Baumbestand und eine offene Wasserfläche. Zu den besonderen Attraktionen gehört das sogenannte Baumhaus mit seiner Spielhöhle und der Röhrenrutsche aus Edelstahl. Die drei Meter hohe Höhle kann über Brücken, Seilnetze und andere Spielebenen erreicht werden. Weitere Spielbereiche sind die "Lichtung", das "Netzwerk" und das "Dschungeldorf", in dem sich kleinere Kinder mit Vorliebe aufhalten. Einen Vorgeschmack auf die Dschungelwelt bekommen die Kinder schon am Eingang, nämlich am Affen-, Elefanten- und Schlangentor.

Beim Spielplatz im "Gemeindewäldchen" handelt es sich um einen 2.400 Quadratmeter großen Spielbereich auf einer Grünanlage mit einer Fläche von rund neun Hektar. Nachdem die alten Spielgeräte aus Sicherheitsgründen abmontiert werden mussten, erstrahlt dieser Spielplatz seit 2012 in neuem Glanz.

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