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Die Planung steht, 2015 sollen die Bauarbeiten beginnen und 2019 sollen auf dem Gelände der früheren Bötzow-Brauerei ein neuer kultureller Hotspot in Berlin seine Pforten öffnen. Der Unternehmer Hans Georg Näder, der das 23.400 Quadratmeter große Areal Ende 2010 gekauft hatte, will bis dahin die historischen Altbauten saniert und drei Neubauten errichtet haben. Entstehen sollen eine Kunsthalle, ein Schwimmclub sowie eine Brauerei.
Einen Teil des Geländes will er jedoch für sein eigenes Unternehmen, die Otto Bock Health Care reservieren. Das Unternehmen plant, am Prenzlauer Berg einen Forschungs- und Entwicklungsstandort anzusiedeln und eine Rollstuhlmanufaktur zu errichten. Insgesamt investiert Näder rund 100 Millionen Euro in Berlin.
Eine Mischung aus Kunst und Kulinarik
Nachdem Starkoch Tim Laue im Atelierhaus auf dem Brauereigelände bereits ein Restaurant eröffnet hat, soll in den Kellergewölben, deren historische Substanz weitgehend erhalten bleiben soll, eine Mischung aus Kunst und Kulinarik entstehen. Nach dem Vorbild von Städten wie London und New York sollen in den Kellergewölben Restaurants, Cafés, Boutiquen und ähnliches entstehen, während die Neubauten im früheren Biergarten errichtet werden.
Bei der Bötzow-Brauerei, die von 1864 bis 1945 existierte, handelt es sich Zeit ihres Bestehens um Berlins größte Privatbrauerei. Das Gelände und das erforderliche Startkapital hatte Julius Bötzow von einem Onkel erhalten, nachdem er sich während seiner Ausbildung intensiv damit beschäftigt hatte, wie untergäriges Bier, das sich in Berlin während des 19. Jahrhunderts wachsender Beliebtheit erfreute, hergestellt wurde.
Und der Erfolg gab Julius Bötzow recht, denn schon 1866 wurde er zum ersten Brauer, der den Titel "Hoflieferant seiner Majestät des Königs von Preußen" führen. Weil er konsequent daran arbeitete, Neuerungen und Innovationen in seinem Betrieb einzuführen, konnte die Brauerei kontinuierlich wachsen. Er setzte auch früh darauf, den Vertrieb auszubauen. So besaß die Brauerei neben dem eigenen Biergarten, in dem bis zu 6.000 Gäste bewirtet werden konnten, zehn weitere Lokale, in welchen das Bier der Brauerei ausgeschenkt werden konnte.
Im April 1945 wurde die Bötzow-Brauerei größtenteils zerstört. Ein Teil des Geländes wurde nach dem Zweiten Weltkrieg genutzt und wechselte nach der deutsch-deutschen Vereinigung mehrfach den Besitzer.
Mai 2014
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