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Strohballenfest Neukölln: Großstadt trifft auf Acker

Auch in diesem Jahr lädt Bauer Werner Mette wieder zum großen Strohballenfest auf seinen Feldern in Berlin-Buckow ein: Es findet von Freitag, 15. August, bis Sonntag, 17. August, statt und ist für alle Großstädter gedacht, die einmal Landluft schnuppern wollen. Das Strohballenfest hat sich in den mittlerweile 19 Jahren seines Bestehens vor allem zu einem Besuchermagneten für kleine Gäste entwickelt.

Das erwartet die Besucher beim Strohballenfest

Wie in den vergangenen Jahren stellt die "Strohballen-Burg" auch 2014 ein besonderes Highlight für Kids dar. Sie können hier nach Herzenslust herum toben und anschließend die Tiere in Werner Mettes Streichelzoo besuchen. Die Besucher können außerdem deftige Bauern-Spezialitäten kosten und traditionelle Handwerkskunst bewundern. Für das Strohballenfest wurde eine eigene Bühne aufgebaut, auf welcher an allen drei Festtagen ein Programm mit Live-Musik geboten ist.

So ist die Idee zum Strohballenfest entstanden

Bei Werner Mette handelt es sich um einen Bauern aus Leidenschaft, der den heimischen Hof im Berlin-Buckower Ortskern bereits in der vierten Generation bewirtschaftet. Er ist einer der letzten Landwirte in Berlin, der ausschließlich von der Landwirtschaft lebt und sowohl Ackerbau als auch Viehzucht betreibt.

"Heutzutage weiß doch kaum noch jemand, woher unser Essen eigentlich stammt", sagt Werner Mette zu seiner Motivation, das Strohballenfest zusammen mit seinem Freund Christian Ried zu veranstalten. Als er dieses vor 19 Jahren erstmals in Angriff nahm, wollte er vor allem Großstädter und Landwirtschaft näher zusammenbringen. Denn er selbst legt auch einen sehr großen Wert auf den ökologischen Aspekt seiner Tätigkeit. Deshalb trägt Werner Mette auf seinem Hof auch zum Artenschutz bei. Denn er hält auf einer Weide mit einer Größe von etwa sechs Hektar direkt an der Stadtgrenze Berlins einige ungarische Steppenrinder. Dabei handelt es sich um eine alte Rasse von europäischen Haustieren, die mittlerweile durch die Zucht von ertragreicheren Arten vom Aussterben bedroht ist.

Juli 2014

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