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Vor allem für historisch interessierte Berlin-Besucher lohnt sich ein Ausflug ins rund 70 Kilometer entfernte Brandenburg an der Havel. Schließlich gilt die 70.000-Einwohner-Stadt als Wiege der Mark Brandenburg und bietet den Gästen zahlreiche Zeugen seiner rund 1.000jährigen Geschichte.
Zu den offensichtlichsten Spuren der Vergangenheit gehören in Brandenburg an der Havel die drei historischen Stadtkerne. Dabei handelt es sich um die Altstadt, die Neustadt sowie die Dominsel. In den historischen Kernen Brandenburgs an der Havel wird das Stadtbild vor allem von imposanten sakralen Bauten wie dem Dom St. Peter und Paul, dem Paulikloster und den Kirchen St. Gotthardt und St. Katharinen. Die Besucher können Brandenburg an der Havel und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf mehreren ausgeschilderten Stadtrundwegen entdecken. Das sind die herausragenden Sehenswürdigkeiten:
Der Dom St. Peter und Paul wurde als einer der frühesten Monumentalbauten der norddeutschen Backsteingotik zwischen Havel und dem Beetzsee auf der Dominsel errichtet. Im Dom, der ab der Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet wurde, befindet sich heute ein Museum, in dem neben wertvollen Kunstschätzen auch diverse historische Handschriften ausgestellt werden.
Weil das St. Paulikloster das Stadtbild Brandenburgs an der Havel wesentlich prägt, wurde der Bau nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges originalgetreu wieder aufgebaut. 2008 zog in die Räumlichkeiten des St. Pauliklosters das Archäologische Landesmuseum ein, das den Besuchern einen Einblick in die Kulturgeschichte Brandenburgs gewährt.
Die St. Katharinenkirche in der Neustadt gilt als besonderes Meisterwerk der norddeutschen Backsteinbaukunst. Dieses Gotteshaus wurde anno 1401 als größte Kirche Brandenburgs an der Havel erbaut und ist an der Fassade mit zahlreichen Figuren verziert. Als besondere Perle gilt die Schöppenkapelle an der südlichen Seite der Kirche mit ihren reichen Verzierungen.
Die Wurzeln der St. Gotthardtkirche reichen bis ins Jahr 1140 zurück. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde der Feldsteinbau jedoch durch die heutige, dreischiffige Kirche im Stil der Spätgotik ersetzt. Sehenswert sind hier die reichhaltige Innenausstattung sowie die Sandstein-Kanzel, welche 1623 von der Tuchmachergilde gestiftet wurde.
Neben den sehenswerten Kirchen bietet Brandenburg an der Havel seinen Besuchern zahlreiche weitere Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung. Beispielsweise liegt direkt vor den Toren der Stadt das größte zusammenhängende Wassersportrevier in ganz Europa. Segeln, Rudern und Paddeln, aber auch Kitesurfen und Wasserskifahren sind auf den Havelseen möglich. Vor allem das nördliche Ufer des Beetzensees mit seinen zahlreichen kleinen Buchten bietet ideale Voraussetzungen zum Baden.
Für Natur- und Tierfreunde hat der Naturpark Westhavelland im Norden Brandenburgs an der Havel seine Pforten geöffnet. Hier können die Besucher zahlreiche seltene Tierarten beobachten. Erkunden können die Gäste den Naturpark auf einem sehr gut ausgebauten Netz an Wander- und Radwegen wie der Tour Brandenburg oder den Havelseen.
Am Nicolaiplatz wurde im August 2012 eine Dauerausstellung eröffnet, die den Opfern der Euthanasie-Morde während der Nazi-Herrschaft gewidmet ist. Die Biographien von etwa 30 Euthanasieopfern werden im "Alten Zuchthaus" nachgezeichnet.
April 2015
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