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Beeskow: eine Stadt im Zeichen der Burg

Vor allem für historisch interessierte Berlin-Besucher lohnt sich ein Ausflug in den Südosten der Bundeshauptstadt. Nach einer Fahrt von etwa 80 Kilometern erwartet sie in der Kreisstadt Beeskow ein mittelalterliches Flair. Denn der Stadtkern, der von einer nahezu erhalten gebliebenen Stadtmauer umgeben ist, lädt die Besucher zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Insbesondere lohnt sich ein Abstecher auf die mittelalterliche Burg Beeskow, welche ein wichtiges kulturelles Zentrum im Oder-Spree-Kreis darstellt.

Das erwartet die Besucher auf Burg Beeskow

Die Burg Beeskow beherbergt unter anderem ein Regionalmuseum, in dem die Vergangenheit der Region Beeskow-Storkow lebendig wird. Besichtigt werden kann in der Burg neben einem Folterkeller und einem Mittelaltermagazin auch das Kunstarchiv Breestow. Dieses präsentiert in wechselnden Ausstellungen vor allem Kunst aus der DDR. Erweitert wird das kulturelle Angebot auf der Burg übrigens noch in diesem Jahr. Hier wird nämlich das Musik-Museum Beeskow, das sich ab 2009 in der „Alten Molkerei“ in Monschau befunden hatte, neu eröffnet. Ausgestellt werden hier diverse mechanische und selbstspielende Musikinstrumente.

Sehenswert: die St. Marienkirche

In seiner heutigen Form existiert die St. Marienkirche – eines der größten Kirchengebäude der Backsteingotik in der Mark Brandenburg – seit dem 15. Jahrhundert. Bei diesem Bauwerk handelt es sich um eine dreischiffige Hallenkirche mit einem niedrigeren Seitenschiff an der südlichen Seite. Die Ausstattung der Kirche umfasst unter anderem einen Märtyrersaal sowie mittelalterliche Malereien. Als besonderes Prachtstück gilt die Schuke-Orgel, die 1962 eingebaut wurde. Die Besucher haben die Gelegenheit, den Klang der Orgel im Rahmen der alljährlichen beiden Konzertreihen zu hören.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Beeskow

Als gilt außerdem das „Älteste Haus Beeskows“, welches sich zwischen dem Marktplatz und der Marienkirche befindet. Erbaut wurde dieses Gebäude um 1482.

Das Wahrzeichen der Stadt ist der Luckauer Turm, im Volksmund auch „Dicker Turm“ genannt. Dies ist einer von mehreren in die Stadtmauer integrierten Türme und war einst Teil der Befestigungsanlagen. Direkt an der Stadtmauer befindet sich übrigens die ehemalige Mönchsherberge. Diese war als Unterkunft für wandernde Mönche erbaut worden. Der bekannteste Gast dieser Herberge dürfte der Schriftsteller Theodor Fontane sein.

April 2017

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