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Die Berliner Moscheen: einen Hauch von Orient erleben

Insgesamt gibt es innerhalb der Stadtgrenzen von Berlin etwa 80 Moscheen, die von außen meist jedoch nicht als solche zu erkennen sind. In der Vergangenheit wurden die Moscheen nämlich oft in Form von Gebetsräumen in Gewerberäumen eingerichtet. Doch in den vergangenen Jahren wurden auch mehrere repräsentative Moscheen erbaut. Das sind die sehenswertesten:

Die Sehitlik-Moschee in Berlin-Tempelhof

Die Sehitilk-Moschee in der Nähe des Flughafens Tempelhof gilt als repräsentativstes islamisches Gotteshaus in der Bundeshauptstadt. Hierbei handelt es sich um einen aufwendig gestalteten Zentralkuppelbau, der im osmanischen Stil gefertigt wurde und reich geschmückt ist. Die Minarette sind mehr als 30 Meter hoch, womit die Sehitlik-Moschee Berlins höchstes islamisches Gotteshaus ist. Teil der Moschee ist auch eine Grabanlage, die zu den ältesten türkischen Friedhöfen in Europa zählt.

Das Maschari-Center in Berlin-Kreuzberg

Erst im Frühling 2010 wurde das direkt am Görlitzer Bahnhof in Kreuzberg gelegene Maschari-Center eröffnet. Zwar wirkt die Fassade nüchtern, dahinter erwartet die Besucher aber ein von einer Kuppel überdachten Gebetsraum mit einem Fassungsvermögen von etwa 1.000 Gläubigen, der von einer zweistöckigen Galerie gesäumt wird.

Die Ahmadiyya-Moschee in Berlin-Wilmersdorf

Bereits in den 1920er Jahren wurde die Ahmadiyya-Moschee in Berlin-Wilmersdorf gebaut, was den in indischem Stil errichteten Sakralbau zur ältesten Moschee in Deutschland macht.

Die Khadija-Moschee in Berlin-Heinersdorf

Mit der Khadija-Moschee wurde 2008 erstmals nach dem Mauerfall in Ostdeutschland eine neue Moschee errichtet. Vor dem eigentlichen Bau hatte es deshalb auch massive Proteste seitens der Anwohner gegeben, was sich aber bereits seit Langem wieder gelegt hat.

Können die Berliner Moscheen besichtigt werden?

Nicht-Muslime dürfen die Moscheen nicht beliebig betreten. Gelegenheit dazu haben sie jedoch alljährlich am 3. Oktober, wenn „Der Tag der offenen Moschee“ begangen wird. Dieser wurde 1997 eingeführt, damit auch Atheisten und Angehörige anderer Konfessionen die Gelegenheit haben, einen Einblick in die Glaubenswelt der Muslime zu erhalten.

November 2017

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