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Die Florastrasse ist ein gastronomisches Zentrum Berlins
Noch bis in das Jahr 1920 war Pankow ein eigenständiger Ort, der gerne von den Berlinern für Ausflüge in die Natur genutzt wurde. Ein namentlicher Rest dieser Naturverbundenheit ist die Florastrasse, deren Bezeichnung von der römischen Göttin der Blumen, Flora, abgeleitet ist. Als im Jahr 1892 die Benennung der Straße erfolgte, geschah dies, weil zu dieser Zeit der Weg an Gärtnereien und Blumenfeldern vorbeiführte und den westlichen mit dem östlichen Ortsteil von Pankow verband.
Heute stellt ganz Pankow einen dicht bebauten Bezirks in Berlins Norden dar, wozu auch die Florastraße gehört, an die sich rechts und links mehrgeschossige Wohnhäuser dicht an dicht reihen, teils neueren Datums, teils aber auch noch aus der Gründerzeit stammend. Gärtnereien oder sogar Blumenfelder sind hier schon lange nicht mehr zu finden und das meiste Grün beschränkt sich auf die Innenhöfe der Wohnhäuser, was aber von der Straße aus nicht zu sehen ist. Was aber die Florastrasse in Berlin-Pankow so interessant macht, ist das vielfältige gastronomische Angebot in guter und vielfältiger Qualität, mit einem angenehmen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Florastrasse erstreckt sich zwischen der westlichen Wollankstrasse und der östlichen Berliner Strasse auf etwa einen Kilometer Länge, wobei sie im östlichen Drittel leicht nach Norden abknickt. Die Florastrasse ist nun aber nicht etwa eine Amüsiermeile, an der sich ein bestimmter Typus Gastronomie etabliert hat, sondern ein gewachsenes Wohnviertel, eben der Flora-Kiez. Darum zeigt sich das Speisen- und Getränkeangebot so schön durchmischt, gepaart mit typischem Großstadtflair, aber auch etwas italienischem dolce far niente, wenn die Restaurants auf den Gehwegen bestuhlen, wozu natürlich das Wetter stimmen muss.
Aktuell verzeichnet die Florastrasse elf gastronomische Einrichtungen, also etwa alle 100 m ein Restaurant, ein Café oder eine Kneipe. In Anbetracht der Tatsache, dass es in Berlin rund 9500 Straßen und etwa 9000 Gastronomiebetriebe gibt, ist dies eine durchaus hohe Dichte. Je nachdem, von welcher Seite aus die Florastrasse besucht wird, kann mit einer italienischen Trattoria oder einer tschechischen Kneipe begonnen werden.
Von der östlichen Einmündung aus der Berliner Strasse in die Florastrasse findet sich rechtsseitig die Kneipe Prager Frühling. Hier erwartet den Gast gutes tschechisches Bier, die haben übrigens das Pils erfunden, guten Käse und eine lockere, urgemütliche Atmosphäre. Dazu gehört auch, dass nur Barzahlung akzeptiert wird.
Schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite ist der Flora Burger mit Innen- wie Außenbestuhlung. Hervorragende Burger und mehr, abseits des Einheitsbreis der sogenannten Systemgastronomie.
Ja, das Café heißt wirklich so und die Kiezbewohner trinken hier Kaffee und essen leckeren selbst gemachten Kuchen, aber auch mal eine Suppe.
Ein Mix aus Antiquitätengeschäft und Café mit eigener Konditorei. Es werden aber auch Salate und andere Speisen angeboten.
Frische orientalische Gerichte an der Selbstbedienungstheke, wobei einige Berliner der Meinung sind, dass hier die besten Falafel der Stadt gemacht werden.
Bäckerei und Café in einem. Es ist berühmt für sein umfangreiches Frühstück zu günstigen Preisen und deshalb oft Anlaufpunkt für späte Nachtschwärmer.
Ein stilvoll eingerichtetes italienisches Restaurant mit Innen- und Außenbestuhlung. Umfangreiche Speisekarte. Wer das Firenze am Wochenende besuchen will, sollte unbedingt vorher reservieren.
Eine Eisdiele mit selbstgemachtem Bio-Eis. Sehr große Auswahl verschiedener Geschmackssorten und so lecker, das an heißen Tagen das Schlangestehen unvermeidlich ist.
Selbst gebackener Kuchen und nach Urteil vieler Gäste der beste Kaffee weit und breit.
Innen- und Außenbestuhlung. Café mit eigener Konditorei und Eiszubereitung sowie veganen Speisen.
Italienisches Lokal mit großer Auswahl. Große Pizzas zu günstigem Preis, auch hier gilt, unbedingt reservieren.
März 2020
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