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In keiner anderen Jahreszeit spielt Licht eine so große Rolle für den Menschen wie im Winter. Eben, weil es, jahreszeitlich bedingt, fehlt. Es ist zudem kalt, was die Stimmung im Allgemeinen auch nicht gerade hebt. Die schönen, ja faszinierenden Seiten zeigen sich jedoch dann, wenn künstliches Licht in der Dunkelheit so arrangiert wird, dass daraus ein Zauber erwächst. Genau dem hat sich der Medienkünstler Christopher Bauder mit seinem Lichtkunstmuseum Dark Matter (übers. Dunkle Materie) in der Köpenicker Chaussee 46, Berlin, gewidmet.
Christopher Bauder, sein Bruder Marc Bauder und ein rund dreißigköpfiges Team besitzen langjährige Erfahrung bezüglich Lichtinstallationen. So hatten sie zum 25. Jubiläum des Mauerfalls im Jahr 2014 eine über 15 Kilometer lange „Lichtgrenze“ entlang des früheren Mauerverlaufs installiert. Nicht nur in Berlin ist das Team seit Jahren vor allem in der Clubszene eine bekannte Größe. Licht und Sound perfekt miteinander zu vereinen, das ist ihre Spezialität, der sie sich mit größtmöglicher Perfektion widmen. Das Lichtkunstmuseum Dark Matter wurde im Juni 2021 eröffnet und zeigt mit wechselnden Installationen, was Licht und Sound in dunkler Materie bewirken kann.
In Rummelsburg, in der Nähe der Spree und unterhalb des ICE-Werks Berlin, auf einem ehemaligen Fabrikgelände, wurden drei Hallen innen und außen mit matter schwarzer Farbe gestrichen. Die dunkle Materie, das Lichtkunstmuseum Dark Matter, war geboren. In diesen Hallen sind nun aktuell 7 Installationen zu erleben, wobei das Wort „erleben“ bewusst gewählt ist. In einem Lichtkunstmuseum wie dem Dark Matter ist der übliche Ausdruck „betrachten“ fehl am Platz.
Wer sich in einer der Licht- und Soundinstallationen bewegt, nimmt mit seinen Augen und Ohren die Lichtkunst auf und wandelt sie, gewollt oder ungewollt, in Gefühle um. Gerade weil die Installationen keine konkreten, bekannten Formen annehmen, regen sie die Fantasie der Besucher an. In der Installation „Polygon Playground“ kommt zum Sehen und hören auch der Tastsinn hinzu. Dabei entsteht eine Interaktivität zwischen den Menschen und der Raumskulptur, die sich bei jeder Berührung licht- und soundtechnisch verändert. Das gelingt so perfekt, das der Eindruck entsteht, das sich die Skulptur selbst bewegt.
Vom 16. November 2023 bis zum 7. Januar 2024 wird die Licht- und Klanginstallation „Winterlights 23“ im Außenbereich des Dark Matter aufgeführt. Dazu wurden 200 Weihnachtsbäume auf den Kopf gestellt und in 6 m Höhe aufgehängt. Tausende LEDs sowie mehrfarbige Scheinwerfer, choreografiert mit entsprechenden Klängen, erzeugen den Eindruck, statt unter den Nadelbäumen zu laufen, über ihnen zu schweben.
Nicht wenige der im Dark Matter gezeigten Installationen haben bereits „Auslandserfahrung“. So wurde etwa die Installation „Grid“ bereits im Jahr 2013 in Lyon gezeigt und „Polygon Playground“ ist Teil einer Dauerausstellung in Südkorea. Der Weg nach Rummelsburg lohnt sich auf jeden Fall, ohne dafür ein Fan von Clubs sein zu müssen.
Dark Matter
Köpenicker Chaussee 46
10317 Berlin-Lichtenberg
Montag: Geschlossen
Dienstag: Geschlossen
Mittwoch: 14:00 - 22:00
Donnerstag: 14:00 - 22:00
Freitag: 12:00 - 23:00
Samstag: 11:00 - 23:00
Sonntag: 11:00 – 22:00
Regulär Dauerausstellung Ticket ONLINE:
18,00 EUR Mittwoch, Donnerstag & Freitag
20,00 EUR Samstag, Sonntag & Feiertage
Student Dauerausstellung Ticket ONLINE: 14,00 EUR nur donnerstags verfügbar
Tram: 21 (Gustav-Holzmann-Str.)
Bus: 194, 240, N94 (Rummelsburg) + 13 Minuten zu Fuß?
S-Bahn: S3 (Rummelsburg) + 13 Minuten zu Fuß
Es gibt keine Parkplätze beim Dark Matter
Januar 2024
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