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In Berlin isst man auf kulinarischer Weltreise

Berliner Gerichte
Quelle: pixelio.de         Fotograf: Tobi Grimm

Berlin ist einer Hauptstadt angemessen vielfältig. Das Klientel reicht vom Berliner Urgestein bis zum zugezogenen Freigeist und die Nationalitäten bilden einen bunten Multikulti-Mix. Womöglich ist die Gastfreundschaft einer der Gründe, aus denen die Metropole zu den wichtigsten europäischen Anlaufpunkten für Touristen aus aller Welt zählt. Doch nicht nur Sehenswürdigkeiten gilt es im Spree-Athen zu besichtigen, auch kulinarisch hat die Stadt einiges zu bieten, denn die Vielfalt der Bewohner spiegelt sich ebenso im bunten Allerlei der Verköstigungsangebote wider, die über die altbekannte Currywurst hinausgehen.

Schlicht und liebenswert

Die traditionelle Berliner Küche ist eine eher schlichte und deftige. Die in der Historie begründeten Einflüsse aus Böhmen und Schlesien finden sich noch heute. Komplizierte Zubereitungsarten und ausgefallene Gewürze kommen in dieser Richtung nicht zum Tragen. Die klassische Hausmannskost umfasst stattdessen vor allem Kartoffel- und Fleischgerichte wie Bratkartoffeln, Kohlrouladen und Falscher Hase. Wer die Gelegenheit hat, probiert einmal in einem der zahlreichen Lokale in Berlin Zwiebelfleisch, ein aus Lamm und Zwiebeln gegartes Gericht, das mit Kartoffeln oder etwas pikanzer mit Gewürzgurken und Roter Beete serviert wird. Eisbein oder Kasseler mit Sauerkraut zeichnen die traditionelle Küche Berlins ebenso aus. Nach einer durchzechten Nacht bieten sich Rollmops, Strammer Max oder ein deftiges Bauernfrühstück, auch "Hoppelpoppel" genannt, aus Rührei, Zwiebeln, Speck oder Schinken und Gewürzgurke aus dem nahe gelegenen Spreewald an.

Berliner Multikulti auf Bestellung

Neben den klassischen Berliner Gerichten komplettieren jedoch auch Geschmäcker aus aller Welt das große Angebot der Hauptstadt. In den Bezirken mit hohem Ausländeranteil kann man hervorragende orientalische Gerichte genießen. Aus der türkischen und arabischen Küche stammen Lammspieße, Linsensuppe, Falafel oder auch die besonders süßen Baklava, kleinere mit Honigwasser getränkte Küchlein aus Blätterteig und Nuss, zumeist Pistazie. Erstklassige asiatische Speisen gibt es ebenso. Im Bezirk Neukölln findet man kleinere Restaurantlokale, in denen neben Sushi auch feine Glasnudelsalate mit Erdnuss und Koriander oder würzige Tom Ka Ghai frisch zubereitet werden. Steakhäuser und American Diners befriedigen in ganz Berlin den Fleischhunger. Wie beliebt die multikulturellen Gerichte unter Berlinern selbst sind, zeigt sich ebenso an den häufig genutzten Lieferdiensten, die mittlerweile die internationale Küche in ihr Angebot aufgenommen haben.

Süßes zum Essen und zum Trinken

Schleckermäuler kommen ebenso auf ihre Kosten. Zu den bekanntesten Vetretern der Desserts zählen dabei die wahlweise mit Marmelade gefüllten Pfannkuchen, die außerhalb der Hauptstadt als "Berliner" bekannt sind. Die mit Eischnee aufgelockerte und mit Weißwein verfeinerte "Berliner Luft" ist eine traditionelle Dessertcreme mit Himbeersoße. Ein ebenso süßes Vergnügen ist die Berliner Weiße, ein mit Waldmeister- oder Himbeersirup vermengtes Weißbier.

November 2013

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